Mein Tipp:
Sauerkraut entsteht durch die Fermentation von Weißkohl und enthält dadurch viele probiotische Bakterien, welche für unseren Körper sehr wichtig sind. Ohne diese "guten" Bakterien im Darm können sich "schlechte" Bakterien dort zu stark vermehren, was über kurz oder lang zu allerhand gesundheitlichen Problemen führt. Sauerkraut ist daher ein supergesundes Lebensmittel, das wir unbedingt öfter in unseren Speiseplan einbauen sollten.
Am besten verwendet ihr Frischsauerkraut (gibt's entweder auf dem Wochenmarkt oder in gut sortierten (Bio-)Supermärkten im Kühlregal), denn nur dort sind diese Bakterien in großen Mengen enthalten. Da die probiotischen Bakterien durch Erhitzen abgetötet werden ist es wichtig, dass das Frischsauerkraut entweder roh oder nur kurz und schonend erwärmt wird.
Der Kümmel hilft uns übrigens das Sauerkraut leichter zu verdauen und schützt so vor eventuell unangenehmen "Nebenwirkungen" - ihr wisst was ich meine :-)
Übrigens: auch wenn es Sauerkraut heißt wirkt es nicht säurebildend sondern basisch. Damit haben wir hier ein 100% basisches Rezept.

Zutaten für 2 Portionen:
- 1 EL Kokosöl
- 1 Zwiebel, gewürfelt
- 5-6 mittelgroße Kartoffeln, in kleine Spalten geschnitten
- 1-2 TL Kümmel
- 1 große Karotte, in Würfel geschnitten
- 1 Apfel, in Würfel geschnitten
- ca. 400 g Frischsauerkraut
- Pfeffer, Ursalz (oder Meersalz)
Zubereitung:
Das Kokosöl in einer Pfanne zerlassen und die Zwiebel darin andünsten. Die Kartoffelspalten hinzufügen und kurz anbraten. Etwas Wasser dazu geben und die Kartoffeln ca. 5-10 Minuten fast gar dünsten. Den Kümmel dazu geben sowie die Karotten- und Apfelwürfel und weiterdünsten, bis die Kartoffeln ganz gar sind. Erst dann das Frischsauerkraut hinzufügen und nur kurz erwärmen (warum siehe oben in "Mein Tipp"). Mit frisch gemahlenem Pfeffer und ggf. Ursalz abschmecken. Einen guten Appetit wünsche ich euch :-)
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