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Erfahrungsbericht: Schilddrüsenkur - Tabletten bis ans Lebensende?

Wer mir auf meinem Instagramkanal folgt hat sicher mitbekommen, dass ich vor ein paar Monaten eine 90-tägige Schilddrüsenkur gemacht habe. Mich haben diesbezüglich viele Nachfragen erreicht, ob ich Erfolg damit hatte. Deswegen will ich dieses "Geheimnis" nun nicht länger für mich behalten.

 

Meine Schilddrüse und ich  - wie alles begann

Vor circa 10 Jahren, kurz nach meiner Chemotherapie und Bestrahlung, erhielt ich die Diagnose "Schilddrüsenunterfunktion".

 

Im Vergleich zur vorangegangenen Krebsdiagnose erschien mir das wie Pipifax und so nahm ich es auch einfach hin, dass ich bis an mein Lebensende L-Thyroxin (ein künstlich hergestelltes Schilddrüsenhormon) einnehmen sollte.

 

Die Gründe für die Unterfunktion konnten laut Schulmedizin vielfältig sein.

Eine der beliebtesten "Begründungen" heißt ja: "Das haben ganz viele in Ihrem Alter." Offensichtlich geben sich die meisten Patienten damit zufrieden, denn ansonsten würde diese Erklärung nicht bei so vielen Diagnosen folgen.

Bei mir schien jedoch der naheliegendste Grund, dass meine Schilddrüse durch die Bestrahlung im Rahmen der Krebstherapie einfach so geschädigt wurde, dass sie nicht mehr ausreichend arbeiten konnte. Das leuchtete mir absolut ein, denn die Bestrahlung hatte es in sich. Nach ein paar wenigen Sitzungen war unter anderem meine Speiseröhre innerlich verbrannt, meine Speicheldrüsen quasi trockengelegt und meine Stimmbänder stark angegriffen. Warum also sollte meine Schilddrüse unbeschadet davongekommen sein?

Außerdem passten die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion wunderbar mit dem Fatiguesyndrom (lähmende Erschöpfung und Müdigkeit) zusammen, unter dem ich zu diesem Zeitpunkt noch sehr schwer gelitten habe.

 

L-Thyroxin - die ersehnte Lösung?

Da erschienen mir diese Tabletten fast schon wie ein Segen und ich freute mich darauf, bald wieder energiegeladen zu sein.

Dieser Erfolg blieb leider aus. Ich nahm jahrelang L-Thyroxin ein. Mal höher dosiert, mal niedriger dosiert, je nachdem welcher TSH-Wert bei den regelmäßigen Blutuntersuchungen resultierte. Selbst als mich die Tabletten laut den Blutwerten in die Überfunktion katapultierten war ich trotzdem noch müde und erschöpft.

 

Ich kann es zeitlich gar nicht mehr so genau einordnen, aber da sich durch die Tabletten keine Besserung meines Energielevels ergab, fing ich mehr und mehr an selbst nachzuforschen. Hier kannst du mehr über diese "Reise" nachlesen. Kurz zusammengefasst: nachdem ich meine Ernährung und meinen Lebensstil umgestellt habe ging es endlich bergauf mit meinem Befinden.

Im Rahmen dieses "alternativen" Weges habe ich auch immer mal wieder zum Thema Schilddrüsenunterfunktion recherchiert. Wer ebenfalls betroffen ist (und die Wahrscheinlichkeit, dass du es bist, ist hoch, wenn du diesen Beitrag liest) weiß, wie schwierig es ist unter den Ärzten einen wirklichen Spezialisten auf diesem Gebiet zu finden und dass es quasi ein Ding der Unmöglichkeit ist, jemanden zu finden, der nicht mit künstlichen Schilddrüsenhormonen behandelt.

Ich habe in dieser Zeit die Meinungen von mindestens 6 verschiedenen Schulmedizinern eingeholt. Mit dem Ergebnis, dass es keine einzige Übereinstimmung der Meinungen gab. Die Aussagen und Therapievorschläge waren teils sogar widersprüchlich. Irgendwann wusste ich selber nicht mehr, was ich glauben sollte und je mehr ich parallel über ganzheitliche Gesundheit lernte umso mehr zweifelte ich auch an, ob meine Schilddrüse wirklich durch die Bestrahlung dauerhaft geschädigt wurde. Ich spielte des öfteren mit dem Gedanken, die Tabletten einfach abzusetzen, traute mich jedoch (noch) nicht.

 

Jetzt auch noch HAshimoto

Der Höhepunkt der ganzen Schilddrüsengeschichte war dann die Diagnose "Hashimoto", die mir einer der besagten Schulmediziner regelrecht an den Kopf warf.

Eine Hashimoto-Thyreoidits ist eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse. Das heißt, dass der eigene Körper die Schilddrüse angreift und nach und nach kaputt macht bis zur kompletten Zerstörung. Schulmedizinisch gesehen gibt es keine Heilung. Es wird lediglich L-Thyroxin gegeben und zugeschaut, wie die Schilddrüse mehr und mehr zerstört wird.

Diese Diagnose hat mir kurzzeitig regelrecht den Boden unter den Füßen weggezogen, denn ich konnte mir absolut keinen Reim darauf machen, warum mein Körper jetzt auch noch absichtlich meine Schilddrüse zerstören sollte, wo ich doch mittlerweile so fortschrittlich auf meinem Genesungsweg unterwegs war.

Die Antwort auf meine Nachfrage, wie es denn so plötzlich zur Diagnose "Hashimoto" kommen kann, da bisher ja immer nur von einer einfachen Schilddrüsenunterfunktion die Rede war, beantwortete dieser Arzt ungelogen so: "Ja, Schilddrüsenunterfunktionen sind eigentlich immer Hashimoto, da braucht man nicht genauer nachschauen und das kann man auch gar nicht." (Der Vollständigkeit halber möchte ich noch anmerken, dass ca. ein Jahr später ein anderer Arzt tatsächlich anhand von Blutwerten/Antikörpern Hashimoto bestätigte, wieder ein anderer meinte jedoch, dass die Antikörperwerte falsch interpretiert wurden und es sich nicht um Hashimoto handelte).

Das war der Zeitpunkt, an dem es mir endgültig reichte. Ich weiß noch, wie ich aus der Praxis gegangen bin, völlig aufgelöst, und mir klar war, dass es so nicht weitergehen konnte. Mir reichte es einfach nur mit diesen ganzen Ärzten, die alle was anderes sagten und ohne genauere Untersuchungen auch noch mit solchen Diagnosen um sich warfen.

Und dann tat ich etwas, das du bitte KEINESFALLS nachmachst, ohne Rücksprache mit einem Arzt zu halten. Ich schlich die Tabletten über mehrere Wochen hinweg auf eigene Faust aus. Ich wollte sehen, ob sich in meinem Befinden irgendein Unterschied zeigte, der mir bestätigen konnte, dass ich diese Tabletten brauchte. Es zeigte sich keiner. Auch mehrere Monate später nicht.

 

Hoffnung auf Normalität

Insgeheim hatte ich die Hoffnung, dass sich meine Schilddrüse vielleicht erholt hatte und alle Blutwerte auch ohne Medikamente wieder im grünen Bereich liegen würden.

Leider renkte sich das nicht von selbst wieder ein und in den letzten Jahren lebte ich mit erhöhtem TSH-Wert, sprich Schilddrüsenunterfunktion und ohne Medikamente. Ich habe zum Glück eine Ärztin gefunden, die wenig von "Laborkosmetik" (wie sie es nannte) hält. Sie klärte mich auf, dass ein TSH-Wert von ca. 6 im Graubereich liegt und in diesem Graubereich die Einnahme von Schilddrüsenhormonen nur unter bestimmten Voraussetzungen ratsam/notwendig sei. Da mein Befinden mit und ohne Medikamente sich nicht unterschied, sind wir dabei geblieben, dass ich keine Medikamente einnehme, solange sich die Lage nicht verschlechtert.

Dies beruhigte mich zwar irgendwie, wirklich zufriedenstellend war diese Situation allerdings nicht.  Meine Blutwerte werden bei meinen regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen auch von anderen Ärzten kontrolliert und jedesmal ging die Diskussion über die Medikamenteneinnahme wieder los. Ich hatte zwar den Rückhalt der Spezialistin, was mich einerseits beruhigte, aber andererseits wurde ich durch diese Diskussionen immer wieder aufs Neue verunsichert.

 

Ein wink des Schicksals?

Ende März 2020 bekam ich ein Angebot über ein kostenloses Hörbuch-Probeabo. Da ich zu diesem Zeitpunkt gerade viel Zeit hatte (unseren eigentlich geplanten Skiurlaub verbrachten wir aufgrund des Corona-Lockdowns zu Hause) schaute ich mir die Hörbücher an, die es zur Auswahl gab. Und da stolperte ich über Heile deine Schilddrüse* von Anthony William.

Wem dieser Autor nichts sagt wird spätestens bei der Internetrecherche darüber stolpern, dass es sich bei dieser Person um ein selbsternanntes "Medical Medium" handelt. Genau das hatte mich bis dato davon abgehalten, seine Bücher zu lesen. Dieser "Hokospokus" erschien mir immer zu abgedreht. Da es aber kein Hörbuch zur Auswahl gab, das mich inhaltlich mehr angesprochen hätte, wählte ich dieses aus. Ich weiß noch, wie mein innerer Schwabe sagte "Kostet ja nichts, da kannst du nichts falsch machen" ;-) Und ich hörte auch gleich rein.

Bereits nach ein paar Minuten wusste ich: das ist genau MEIN Buch! Ich verbrachte jede freie Minute in diesem Urlaub mit dem Hörbuch, notierte mir alles mit und sog die Infos regelrecht auf. Herr Gemüsehimmel fragte mich schon, ob ich wieder studieren würde. Mein Entschluss, die dort beschriebene 90-tägige Schilddrüsenkur durchzuziehen stand relativ schnell fest und ich konnte es kaum erwarten das Hörbuch zu beenden und endlich damit zu starten.

 

90 Tage Schilddrüsenkur nach Anthony William

Laut Anthony William ist eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) ursächlich für eine Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto. Befinden sich diese Viren im richtigen Milieu und werden mit dem richtigen Futter (zum Beispiel Gifte, Schwermetalle und No-Foods wie Gluten, Milchprodukte, usw.) versorgt können sie sich stark  vermehren und nach und nach in sämtlichen Organen ihr Unwesen treiben und zu sehr unterschiedlichen Beschwerden führen.

Es handelt sich dabei um eine Theorie des Autors, die wissenschaftlich (noch?) nicht belegt ist. Ich wurde aber beim Namen EBV sofort hellhörig, denn es gibt durchaus schon wissenschaftliche Untersuchungen dazu, dass EBV mit der Krebsart, die ich hatte, in Verbindung stehen könnte.

 

Um eine Schilddrüsenunterfunktion zu heilen, gilt es folglich den Virenbefall zu reduzieren indem man ihnen grob gesagt das Futter und damit die Lebensgrundlage entzieht. Dies ist das Ziel der Kur.

 

"Wenn Sie sich wieder in Ihrem Körper wohlfühlen möchten, konzentrieren Sie sich besser nicht auf die Schilddrüse, sondern auf Entgiftung."

(A. William)

 

Die 90-tägige Kur ist in 3 Abschnitte à 30 Tage geteilt, man kann die einzelnen Abschnitte aber auch verlängern, wenn man sich danach fühlt.

 

Entgiftungsplan A

Ziel dieser ersten Phase ist es die Leber, das Lymphsystem und den Darm zu entlasten. Alle drei sind maßgeblich an der Entgiftung des Körpers beteiligt und müssen darauf vorbereitet werden, dass eingelagerte Gifte aus ihren Depots gelöst und zur Ausscheidung gebracht werden. Ohne diese Vorbereitungsphase riskiert man, dass die gelösten Gifte im Körper umherwandern, unschöne Symptome auslösen, nicht ausgeschieden werden können und somit erneut eingelagert werden müssen. Außerdem bekommt die Schilddrüse durch die Maßnahmen eine Verschnaufpause.

Verzicht auf:

  • Eier
  • Gluten
  • Mais
  • sämtliche Produkte aus tierischer Milch
  • Rapsöl
  • Schweinefleisch
  • Soja

 

Maßnahmen:

  • ganztägig gilt: auf keinen Fall hungern, sondern sattessen an einer gesunden Ernährung (ohne oben genannte Produkte) mit viel frischem Obst und Gemüse und gesunden Kohlenhydraten sowie geeignete Nahrungsergänzungsmittel (dazu später mehr)
  • mindestens 15 Minuten warten bis zum Frühstück
  • mittags/früher Nachmittag: 500 ml Zitronen- oder Limettenwasser
  • abends: 500 ml Aloewasser oder frisch gepresster Gurkensaft

Entgiftungsplan B

Ziel dieser zweiten Phase ist die Ausleitung von eingelagerten Leicht-, Schwer- und Halbmetallen, welchen wir tagtäglich durch unsere Umwelt ausgesetzt sind (Abgase, Pestizide, Wasserleitungen, usw.).

Verzicht auf:

  • alles aus Entgiftungsplan A
  • zusätzlich Schwertfisch, Thunfisch und Seebarsch

 

Maßnahmen:

  • ganztägig gilt: auf keinen Fall hungern, sondern sattessen an einer gesunden Ernährung (ohne oben genannte Produkte) mit viel frischem Obst und Gemüse und gesunden Kohlenhydraten sowie geeignete Nahrungsergänzungsmittel (dazu später mehr)
  • mindestens 15 Minuten warten bis zum Frühstück
  • täglich folgende Nahrungsmittel: Wildheidelbeeren, Koriandergrün, Spirulina, atlantischer Lappentang und Gerstengrassaftpulver (hierfür bietet sich der "Heavy Metal Detox Smoothie" an, der alle 5 Komponenten enthält; die einzelnen Komponenten können aber auch in anderer Kombination konsumiert werden, wichtig ist, dass sie alle innerhalb von 24 Stunden gegessen werden, da ihre Einzelwirkungen sich gegenseitig ergänzen)
  • mittags/früher Nachmittag: 500 ml Zitronen- oder Limettenwasser
  • abends: 500 ml Aloewasser oder frisch gepresster Gurkensaft

Entgiftungsplan C

Ziel dieser dritten Phase ist die Reinigung der Schilddrüse durch die Zurückdrängung des Epstein-Barr-Virus. Gemüse und Obst wirken generell antiviral, da sie das Immunsystem stärken. In dieser Phase wird dieser Effekt durch eine reduzierte Fettzufuhr noch verstärkt.

Verzicht auf:

  • alles aus Entgiftungsplan B
  • Fettverzehr um mindestens 1/4 senken (d.h. maximal 1x täglich tierische Produkte bzw. bei veganer Ernährung Öle, Kerne und Saaten sparsamer als sonst verwenden)

 

Maßnahmen:

  • ganztägig gilt: auf keinen Fall hungern, sondern sattessen an einer gesunden Ernährung (ohne oben genannte Produkte) mit viel frischem Obst und Gemüse und gesunden Kohlenhydraten sowie geeignete Nahrungsergänzungsmittel (dazu später mehr)
  • mindestens 15 Minuten warten bis zum Frühstück
  • täglich folgende Nahrungsmittel: Wildheidelbeeren sowie einen Schilddrüsenheilsmoothie (die einzelnen Smoothiezutaten können auch einzeln konsumiert werden und müssen nicht zwingend in Kombination als Smoothie verzehrt werden - wichtig ist allerdings auch hier wieder, dass sie alle innerhalb von 24 Stunden gegessen werden)
  • mittags/früher Nachmittag: 500 ml Zitronen- oder Limettenwasser
  • abends: 500 ml Schilddrüsenheilsaft (1 Selleriestaude, 2 Äpfel, 1 Bund Koriander, 5-10 cm Ingwer)

Zu den Nahrungsergänzungsmitteln gibt es im Buch eine sehr schöne Übersicht, bei welchen Symptomen welches Ergänzungsmittel empfohlen wird. Ich habe mir für mich diejenigen ausgesucht, die für mich am meisten Sinn machten, darunter zum Beispiel Vitamin B12 und Ashwagandha.

 

Wie schafft man das alles?

Jetzt beim Schreiben dieses Blogbeitrags ist mir erstmal aufgefallen, wie krass sich dieser Plan für Außenstehende anhören muss und frage mich gerade fast selber, wie ich das 90 Tage lang geschafft habe :-D

Ich bin ehrlich: in der dritten Phase habe ich den Plan nicht mehr zu 100% durchgezogen, da mir erstens die Schilddrüsenheilbrühe leider überhaupt nicht geschmeckt hat (auch nicht nach mehreren Anlaufversuchen) und zweitens der Aufwand meistens zu groß war, abends nochmal einen Saft frisch zu pressen. Heilbrühe und Heilsaft sind bei mir daher ziemlich zu kurz gekommen.

 

An was ich mich aber durchgängig zu 100% gehalten habe waren die sogenannten "No Foods", sprich die Nahrungsmittel, auf die verzichtet werden sollte. Zudem habe ich von Anfang an den von Anthony William in einem anderen Buch empfohlenen Leberentlastungsvormittag durchgeführt. Das bedeutet, dass bis zum Mittagessen kein Fett gegessen wird. Dadurch unterstützt man seine Leber bei ihrer Entgiftungsarbeit, die sie bereits nachts beginnt und die so lange läuft, bis sich die Leber mit der Fettverdauung beschäftigen muss. Diesen Tipp habe ich aus dem Buch Heile deine Leber* von Anthony William, das ich direkt nach Heile deine Schilddrüse* zu lesen begonnen habe und ebenfalls sehr empfehlen kann.

 

Und was bringt das alles?

Da ich das Buch und die Kur hier empfehle, kannst du dir sicher schon denken, dass ich damit auch tatsächlich Erfolg hatte.

Bei meiner jährlichen Nachsorgeuntersuchung Ende Februar wurde, wie durchgängig seit Absetzen von L-Thyroxin, mal wieder ein zu hoher TSH-Wert gemessen: 6,8 (Normalbereich geht bis 4,0).

Von Mai bis Anfang August habe ich die oben beschriebene Kur durchgeführt und Mitte August erneut den TSH-Wert bestimmen lassen. Ich weiß nicht, ob du dir das vorstellen kannst, aber ich hatte Freudentränen in den Augen, als die Ärztin mir am Telefon das Ergebnis mitteilte: 2,9 und damit seit JAHREN endlich wieder im Normalbereich. Ich bin jubelnd durch die Wohnung gerannt, nachdem ich aufgelegt hatte. Wieder mal der Schulmedizin bewiesen, dass man eines meiner gesundheitlichen Probleme, mit dem ich angeblich leben müsse, sehr wohl ohne Chemie in den Griff kriegen kann, YES!!! (Ich sitze übrigens hier und grinse gerade wieder wie ein Honigkuchenpferd).

 

Für mich persönlich sind allerdings nicht die Laborwerte ausschlaggebend, sondern wie ich mich subjektiv fühle. Und das hat sich ebenfalls verbessert! Bereits nach kurzer Zeit habe ich mich pudelwohl mit der Kur gefühlt und durchaus bemerkt, dass mein Energielevel sich nochmal verbessert hat. Auch wenn ich mich mittlerweile oftmals fitter fühle als Altersgenossen ohne Vorerkrankung, könnte es für meinen Geschmack noch ein klitzekleines Bisschen besser werden. Aber ich bin mir sicher, dass ich auch das noch irgendwann schaffen werde ;-)

 

Zwei Dinge möchte ich dir an dieser Stelle mit auf den Weg geben:

  1. Glaube IMMER an die Möglichkeit einer Heilung, auch wenn man dir etwas anderes einreden möchte.
  2. Recherchiere und traue dich (im Zweifel mit einem ganzheitlich denkenden Arzt oder Heilpraktiker) alternative Wege zu beschreiten, die für dich persönlich Sinn ergeben.

Ein kleiner Hinweis noch zum Schluss: mit dem "Hokuspokus" kann ich übrigens immer noch nicht viel anfangen und wem es genauso geht, dem kann ich nur den Tipp geben, dies bei der Lektüre einfach auszublenden. Das funktioniert wunderbar :-)

 

Hinterlasse gerne einen Kommentar oder schreib mir eine Nachricht, wenn du Fragen hast und/oder dich mit mir über diesen Erfolg freust ;-)

 

Alles Liebe und viel Gesundheit!


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Keine Sorge, dieser Blog mutiert garantiert nicht zu einem "typischen Werbeblog". Ich empfehle hier zu 100% nur Dinge, die ich selbst besitze, regelmäßig verwende und sehr guten Gewissens weiterempfehlen kann.


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Kommentare: 6
  • #1

    Annonym (Mittwoch, 03 Februar 2021 13:39)

    Hallo, vielen Dank für deinen Betrag! Ich habe sehr genossen ihn zu lesen. Ich bin 20 Jahre alt...ich hatte keine Symptome wie du, dass ich ständig müde bin etc. Ich hatte einfach Rückenschmerzen und bin damit du einer neuen Ärztin gegangen, da ich mit meiner vorherigen nicht zufrieden bin. Außerdem bekomme ich meine Mestruation nur sehr selten, was ich aber beim Frauenarzt abklären lassen habe: Meine weiblichen Organe sind Gesund. Meine neue Ärztin hat mir Blut abgenommen und gestern war das Ergebnisgespräch: Schilddrüsenunterfunktion (Tsh-Wert: 6,1). Im ersten Moment war es ein Schock. Die Ärztin war aber so sensibel und nett und hat mich gleich beruhigt. Jetzt hat sie mir gleich Tabletten verschrieben und heute morgen hab ich gleich eine genommen. Im nächsten Monat habe ich einen Termin bei einem Spezialisten, was gleichzeitig der Arzt von meiner Mutter ist. Sie ist sehr zufrieden mit ihm. Jetzt bin ich gespannt was er sagt und ob noch weiteres auf mich zukommt. Ich habe im nächsten Monat auch wieder ein Termin bei meiner Hausärztin und da werde ich ihr auf jeden Fall von der Kur erzählen! Danke, dass du deine Erfahrung geteilt hast.

  • #2

    Annonym (Mittwoch, 03 Februar 2021 13:42)

    Eine Frage habe ich noch: Hast du nach deiner Kur wieder ganz normal die Sachen gegessen, die man während der Kur nicht essen durfte? Hast du überhaupt was von der Kur im Alltag danach umgesetzt und wie waren die Werte nach der Umstellung und der normalen Ernährung?

  • #3

    Sabine/Gemüsehimmel (Mittwoch, 07 April 2021 14:37)

    Hallo! Vielen Dank für deine Nachricht! Ich habe nach der Kur überwiegend die Empfehlungen der No-Foods beibehalten und größtenteils darauf verzichtet, beim Auswärtsessen aber auch mal Ausnahmen gemacht. Wenn sich diese Ausnahmen allerdings gehäuft haben, hab ich auch relativ schnell wieder eine Verschlechterung meines Befindens bemerkt.
    Den Selleriesaft trinke ich meist nur noch an den Wochenenden oder an arbeitsfreien Tagen, da mir der Aufwand mit der morgendlichen Entsafterreinigung vor der Arbeit irgendwann zu lästig wurde ;-) Morgendliches Zitronenwasser (500 ml) gibt's bei mir aber täglich.
    Die restlichen Getränke und den HMDS baue ich mehrmals wöchentlich (auch hier gibt's Ausnahmen, wo es mal nicht klappt) in meine Ernährung mit ein. Im Februar 2021, also ein gutes halbes Jahr nach Kurende, hatte sich der TSH-Wert wieder etwas verschlechtert. Da er aber im Winter in der Regel sowieso höher ist aufgrund des mangelnden Lichtes, kann ich noch nicht mit Sicherheit sagen, ob es jetzt an der lascheren Befolgung der Ernährungsregeln liegt oder wirklich nur an der fehlenden Sonne. Ich werde meine Ernährung jetzt erstmal so fortführen wie aktuell und dann im Sommer nochmal den TSH-Wert testen lassen. Bin selbst schon sehr gespannt und werde den Blogartikel dann natürlich ergänzen. Liebe Grüße, Sabine

  • #4

    Steffi (Donnerstag, 14 Oktober 2021 20:20)

    Hallo Sabine, danke für deinen spannenden Bericht. Ich habe seit vielen Jahre Hashimoto, nehme aber keine Tabletten, da ich kein Freund von tabletten bin. Ich habe das Buch "Heile deine Schilddrüse" im Sommer gelesen und auch auf You Tube Beiträge dazu angeschaut. Noch während des Lesens habe ich mit dem Heiltee und dem Zitronenwasser begonnen. Dann habe ich 30 Tage den Entgiftungsplan A durchgeführt und dann 3 Wochen lang den Entgiftungsplan B. dabei habe ich auch alle No-Foods weggelassen. Danach bin ich in den Urlaub gefahren und musste eine Pause von der Kur machen. Seit 3 Wochen führe ich den Entgiftungsplan C durch. Leider lag mein TSH-Wert bei der gestrigen Untersuchung plötzlich auf 9, vor einem halben Jahr war er noch bei 4,1. Das gibt mir schon zu denken. Auf alle Fälle zeigt es mir, dass irgendetwas mit meiner Schilddrüse passiert. Ist es die bekannte Verschlechterung, die es bei natürlichen Heilverfahren häufig gibt, bevor es eine Verbesserung gibt oder bekommt mir die Kur nicht? Ich schwnake gerade ob ich weiter mache. Hast du auch solche Erfahrungen gemacht? Viele Grüße Steffi

  • #5

    Andrea (Mittwoch, 11 Januar 2023 13:31)

    Liebe Sabine, Beiträge wie Deine bauen mich auf.
    Ich stecke gefühlt in einem Dilemma erstmals Diagnose erhalten Überfunktion aber nur Basalwert und um mir Erleichterung zu schaffen soll ich Carbimazol nehm

  • #6

    Nochmal Andrea (Mittwoch, 11 Januar 2023 13:34)

    Carbimazol nehmen, bin morgen aber ohnehin beim Heilpraktiker....die werden ja gefühlt eh nicht ernst genommen.
    Kenne Anthonny schon lang in seinen Büchr